Schimmelschäden

Was ist Schimmelpilz?

„Schimmelpilz" ist ein Sammelbegriff für verschiedene Pilze, die Pilzfäden und Sporen ausbilden. Sie sind ein Teil unserer natürlichen Umwelt und in den meisten Fällen harmlos. Erst ihr verbreitetes Vorkommen in Wohnräumen kann zum gesundheitlichen Problem werden.

Das Schimmelpilz-Wachstum geschieht in der Anfangsphase meist unbemerkt. Unsichtbar für den Betrachter bildet der Pilz farblose Zellfäden und breitet sich aus. Erst die Vermehrung durch die Sporen führt zu den bekannten schwarzen oder gelblichen Schimmelflecken. In einigen Fällen bleibt der Schimmelpilz jedoch auch in dieser Phase farblos.

Prima Klima - für Schimmelpilze

Das Wachstum des Schimmelpilzes ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Schimmelpilze benötigen als Nährboden organisches Material, das in fast allen Stoffen vorkommt - zum Beispiel in Holz, Tapeten, Teppichböden oder sogar in Kunststoffen.

Um sich richtig auszubreiten, benötigt der Schimmelpilz zudem ein feuchtes Klima. Dies findet er häufig in schlecht belüfteten Bädern, dauerfeuchten Ecken oder an kalten, zugestellten Wänden. Der Schimmelpilz ist nicht auf sichtbare Nässe angewiesen. Eine relative Luftfeuchtigkeit von ca. 80% an der Oberfläche reicht aus, um ihm ein gutes Wachstum zu ermöglichen.